Wer in den letzten Tagen auf Social-Media unterwegs war, hat bestimmt schon von dem sogenannten „Willow-Project“ mitbekommen. Aber, um was handelt es sich hierbei überhaupt und warum gibt es sogar eine Petition, damit das Projekt gestoppt wird?

Bei dem Willow-Project handelt es sich um den Plan, in dem US-Bundestaat Alaska Öl zu fördern. Der in Houston, Texas sitzende Ölkonzern ConocoPhillips will das Projekt durchführen.

Alles begann damit, dass man 2016 feststellte, dass sich in Alaskas Boden viel Öl befindet. Seit 2020, also noch unter Präsident Trump, plant man dieses Projekt. Joe Biden, der jetzige US-Präsident, unterstützt das Projekt, obwohl er sich eigentlich für die Verbesserung des Klimas einsetzt. Nun kommen wir also zu dem Punkt, warum das Willow Project so viel Kritik bekommt: Das „Bureau of Land Managment“ veröffentlichte im Februar diesen Jahres einen Artikel, der preisgab, dass das Öl in Alaska rund 95 Milliarden Liter beträgt. Dabei würde dann 287 Millionen Tonnen CO2 produziert werden, und wie uns mittlerweile allen bewusst ist, ist zusätzliches CO2 gar nicht gut für unser Klima.

Der Plan besagt, dass in Alaska bis zu fünf Bohrstationen errichtet werden sollen, um das Öl zu fördern. Doch es sollen nicht nur diese Bohrstationen, sondern neue Straßen, Flugplätze etc hinzukommen. Des Weiteren müsste für das Projekt eine Art Insel erbaut werden, von der aus dann das gewonnene Öl gefördert werden kann.

Quelle: https://thred.com/de/change/what-is-the-willow-project-and-why-has-it-sparked-backlash/

Auf diesem Bild lässt sich schnell erkennen, dass das Projekt in einem Schutzgebiet liegt. Dadurch wird also ein Teil davon zerstört und somit auch der Lebensraum vieler Tiere.

Man kann also ziemlich deutlich feststellen, dass durch das Willow Project die Umwelt ziemlich geschädigt wird.

Am 13. März wurde das Projekt schließlich von Biden genehmigt, allerdings nur drei der ursprünglich geplanten fünf Bohrstationen. Aber auch wenn die Anzahl der Bohrstationen nun geringer ist, bringt es natürlich immer noch dieselben Folgen mit sich.

Genau deshalb gibt es mittlerweile verschiedene Petition, bei denen schon unzählige Menschen ihre Unterschrift dagelassen haben. Durch diese Petitionen versuchen die Klimaaktivist*innen immer noch, das bereits genehmigte Projekt zu stoppen.

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