Talente kann man sich nicht antrainieren – doch genau das verlangt die Schule und die Lehrer*innen von einem. Sport soll einem Spaß machen, doch es passiert leider viel zu oft, dass Schüler*innen durch die Benotung des Sportunterrichts den Spaß an Sport verlieren.
Die Benotung im Sportunterricht sollte danach ausfallen, ob Schüler*innen sich engagieren, sich verbessern und mit einbringen, da es unfair ist unterschiedliche Menschen, zum Beispiel durch die Größe oder das Können, gleich zu bewerten und die gleichen Leistungen erbringen zu lassen. Viele Lehrer*innen wissen gar nicht, wer welchen Sport in der Freizeit macht und wer was gut kann und was nicht, dementsprechend fällt dann auch die Benotung aus.
Außerdem gibt es viele Sportarten, die im Sportunterricht behandelt werden, für die man zuhause gar nicht trainieren kann, zum Beispiel hat nicht jeder einen Basketball und einen Basketballkorb zuhause.
Darüber hinaus kann man den Eindruck gewinnen, dass manche Sportlehrer*innen Vorurteile haben und bewerten dünnere Schüler*innen zum Beispiel besser, als Schüler*innen, die vielleicht ein bisschen korpulenter sind. Matheformel zum Beispiel kann man lernen und auswendig lernen, doch schnell zum Beispiel weit zu springen und schnell zu rennen, kann man nicht einfach lernen.
Sportunterricht sollte zum Ausgleich vom vielen Sitzen da sein und Spaß machen.
Ein Artikel einer Schülerin der 9. Klasse
Es handelt sich hierbei um einen Meinungsartikel, der auch zu Diskussionen anregen soll. Derartige Artikel spiegeln nicht automatisch die Meinung der Redaktion wider.