Jeder kann heute tagtäglich mit Hate Speech konfrontiert werden.
Die Frage ist nur, wie man handeln sollte, wenn man selbst betroffen ist oder auch als Außenstehende*r, wenn man Zeug*in von hate speech wird.
Der wichtigste Punkt liegt erstmal darin, gut informiert zu sein. Dies könnte gelingen, wenn wir am Geschwister-Scholl-Gymnasium gut über das Thema informiert werden würden.
Man könnte sich auch in passenden Fächern wie zum Beispiel Deutsch oder Pädagogik mit dem Thema im Unterricht befassen, um Aufklärungsarbeit zu leisten. Doch nicht nur im Zuge des Unterrichts, sondern auch im Leben außerhalb der Schule, können wir aktiv werden.
Doch welche Möglichkeiten, gegen Hate Speech vorzugehen, gibt es?
Eine wichtige Sache, die dabei zu beachten ist, ist der Selbstschutz. Man sollte sich nicht der Gefahr aussetzen, dass einem bestimmte Kommentare selber zu nah gehen und dass man aufgrund dessen selber unter den Folgen von Hate Speech leidet.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist es, versteckte Hate Speech zu entlarven, die zum Beispiel als Witz oder Ironie getarnt ist. Deshalb ist es empfohlen Quellen und Profile zu überprüfen. Selber respektvoll zu sein ist natürlich auch wichtig.
Man sollte aufpassen, dass man nicht selber zum Täter wird, denn wie wir alle wissen, löst Gewalt keine Gewalt.
Der wohl wichtigste Aspekt ist, dass man überhaupt handelt. Allein schon das Hinweisen darauf, dass ein Kommentar oder Ähnliches unangebracht oder rassistisch ist, zeigt, dass es Gegenmeinungen gibt und vermeidet, dass Rassist*innen etc. das Gefühl haben, unangeftastet ihre Meinung zu vertreten.
Weitere Möglichkeiten, sich gegen hate speech zu wehren, ist, dass man Beleidigungen oder Kommentare löscht und Profile, von denen beispielsweise rassistischer Kontent hochgeladen wird, blockiert. Screenshots von Aussagen, die beispielsweise zu Gewalt aufrufen oder volksverhetzend sind können auch hilfreich sein, um gesetzlich vorzugehen, da solche Aussagen natürlich verboten sind.
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